Als Empfehlung zur Serie "Deaimon" könnte auch der Anime "Hanasaku Iroha (2011)" für Euch von Interesse sein. Zwar dreht sich die Geschichte in "Hanasaku" um die Teenagerin Ohana und in "Deaimon" um die Unterstufenschülerin Itsuka, aber beide arbeiten in einem Familienbetrieb. Sowohl Ohana als auch Itsuka sind aufgrund etwas schwierigerer Familienverhältnisse von Ihren Eltern getrennt. Die Kulisse der beiden Slice of Life ist das historische Kyoto bzw. eine eher ländliche Gegend. Im Vordergrund stehen die Themen Familie, Freundschaft sowie Glück und Schönheit in den einfacheren Dingen des Lebens zu erkennen. Neben den Höhen und Tiefen der Drama-Elemente ist auch etwas Romance enthalten, die aber nicht im Mittelpunkt steht. Die Optik der Shows ist unterschiedlich. "Hanasaku", hat ein sehr ansprechendes Charakter- und ein gelungenes Hintergrunddesign. In "Deaimon" ist das Charakterdesign ebenfalls sehr schön. Die Hintergründe haben oft einen fast impressionistischen Anschein. Das hat zwar nicht die Detailtiefe, die man von einem 2022 Anime erwarten würde, eignet sich aber vortrefflich für die Atmosphäre der Szenen und um den Fokus auf die Charakteren sowie ihr Handeln zu lenken. Sicher nicht jedermanns Geschmack, aber sehr passend zum Tenor von "Deaimon". Die musikalischen Arrangements beider Serien sind schön. Das OP aus "Deaimon" mit dem Titel ´Sumire´gesungen von Sakamoto, Maaya ist wunderschön, ebenso wie zum Beispiel Stück ´Hajimari no Neiro´ komponiert von Hamaguchi, Shiro und Kimiko.
Wie immer vielen Dank fürs Lesen und viel Spaß beim Anschauen.
Zu "Ristorante Paradiso" möchte ich Euch die Serie "Hanasaku Iroha" empfehlen. In beiden Shows ist der familiäre Hintergrund der Hauptdarstellerinnen schwierig und sie versuchen, die eine in einem italienischen Restaurant und die andere in einem traditionellen japanischen Gasthaus ihren Lebensweg zu finden. In soweit steht die persönliche Entwicklung für beide im Vordergrund. Die Serien fangen diese Stimmung und die Wege, wie die jungen Frauen angeleitet und unterstützt werden auf aparte Art ein. Die Optik ist recht unterschiedlich. In "Iroha" ist der Zeichenstil schön anzusehen und die Hintergründe haben etwas Malerisches. Das Artwork in "Paradiso" ist ein bisschen ungewöhnlich. Das Charakterdesign ist auf den ersten Blick einfach, aber dafür sehr vielseitig. Das Ambiente der Hintergründe in Rom wäre sehr reizvoll, leider sind immer wieder sehr einfach computeranimierte Szenen, wie z. B. der Weg durch die Gassen zum Restaurant eher unschön. Wer darüber hinwegsehen kann, wird mit einer ansprechenden Geschichte und dem charismatischen Personal des Restaurants belohnt. Das allein wäre schon ein Grund, einen Blick in die Serie zu riskieren. Musikalisch sind beide Serien passend aufgestellt. Das ED ´Hazy´ der Idol-Formation Sphere und auch das ED ´Suteki na Kajitsu´ gesungen von Lisa Komine sind sehr schön.
Wie immer vielen Dank fürs Lesen und viel Spaß beim Anschauen.
bliblablue schreibt: