Wenn Euch das Konzept aus "Narue no Sekai" gefallen hat mit einem Jungen aus der Mittelstufe, der sich eine Freundin aus dem Weltall angelt bzw. geangelt wird, dann möchte ich Euch die Serie "Urusei Yatsura [1981-1986]" empfehlen. Die beiden Geschichten bauen genau auf diesem Konzept auf. Okay, 1981 ist antik, aber die Serie war seiner Zeit sehr erfolgreich [195 Folgen + mehrere Filme] und ist als Mischung aus Action, Adenture, Comedy, Romance und Sci-Fi auch gut gelungen und unterhaltsam. Der Junge Ataru ein Pechvogel, wie er im Buche steht und damit nicht genug, er wird auch noch als Vertreter der Menschheit gewählt, um in einem Duell gegen einen Vertreter der Oni [Invasoren aus dem Weltraum] anzutreten. Seine Gegnerin ist Lum. Die Bekanntschaft der beiden Protagonisten startet also in der von Mangaka Takahashi, Rumiko, kreierten Geschichte etwas anders als "Narue". Die Optik ist vom Charakterdesign sehr typisch für Takahashi-san und schön, mit grazilen Staturen bei den weiblichen und einem leicht asiatisch wirkenden Äußeren bei den männlichen Charakteren, die alle große, freundlich wirkende Augenpartien haben. Die Musik in "Urusei" wirkt noch mehr Synthesizer-lastig, ist aber insgesamt beschwingter als der Soundtrack in "Narue". Die Serien sind beide älter, aber einen Blick zu riskieren auf jeden Fall wert, da die Konzepte gut umgesetzt sind und fröhlich stimmen. Wer sich am älteren Design und Musik nicht stört, findet sich gute Unterhaltung.
Wie immer vielen Dank fürs Lesen und viel Spaß beim Anschauen.
Zu "Narue no Sekai" möchte ich Euch die Serie "Birdy the Mighty Decode" empfehlen. In beiden Serien sind die Charakteren auf die gleiche Weise aufgebaut. Es sind die Jungs (Kazuto & Tsutomu) aus der Mittelstufe, die jeweils auf ein Mädchen treffen, das nicht von der Erde stammt und die zudem in einer extraterrestrischen Organisation (Vereinte Galaxien bzw. Weltraumpolizei) tätig sind. Die beiden jungen Frauen versuchen die Erde vor allerlei Gefahren aus dem All zu schützen und die Jungs werden mehr oder weniger freiwillig mit hineingezogen. Darauf bauen die Shows jeweils ihr Comedy-Element auf. Aber es sind auch die Genres Action und Sci-Fi vertreten, wobei "Birdy" etwas rauer und ernster zu Werke geht und das School-Setting etwas weniger in den Vordergrund stellt. "Narue" ist mit 2003 die ältere Anime-Produktion, was in der einfacheren visuellen Darstellung sichtbar ist, aber das Charakterdesign ist vielfältig und die Hintergrundzeichnungen gelungen, sodass der Anime insgesamt nett anzuschauen ist. Die Serie "Birdy the Mighty Decode" ist jünger, was schon am Charakterdesign sowie der Animation, so z. B. der Haare auffällt. Die Soundtracks sind relativ typisch, die Musik in "Narue" stammt von Negishi, Takayuki ist schön und angenehm ruhig. Die BGM sowie OPs/EDs in „Bird“ sind wesentlich rasanter. Der Soundtrack bei Kanno, Yūgo hat von Sci-Fi bis hin zu fröhlich brasilianischen angehauchten Arrangements wie z. B. den Song ´Shion´ oder Iki Nuku Dearimasu, Geinoukai!´ eine schöne Bandbreite. Die Anime sind insgesamt amüsante und zum Teil spannende Unterhaltung.
Wie immer vielen Dank fürs Lesen und viel Spaß beim Anschauen.
Wer die Liebesgeschichte zwischen einen Jungen von der Erde und einer ´Außerirdischen´ in "Narue no Sekai" mag, dem möchte ich den Anime "Ano Natsu de Matteru" empfehlen. Auch hier ist es ein schönes Romance-Element, dass auf dieser Charakter-Konstellation beruht. Der Schüler Kirishima, Kaito testet in einer Sommernacht seine Kamera und wird Augenblicke, nachdem er ein merkwürdiges blaues Licht zur Erde hat niederfallen sehen, von einer Druckwelle in die Tiefe gestürzt und verliert sein Bewusstsein. Als am Morgen aufwacht, ist er in seinem Zimmer und unversehrt, da er sich nicht wirklich erinnern kann, geht er normal zur Schule und lernt die neue Schülerin Takatsuki, Ichika kennen. Es soll ein sehr bedeutsamer Sommer für die Schülerinnen und Schüler werden. Der Anime "Ano Natsu" hat mehr Drama als "Narue", aber die Liebesgeschichte ist sehr ähnlich aufgebaut und beide Serien haben lustige Comedy-Anteile, welche eine gute Balance zur Romantischen-Komödie schaffen. Die Optik in "Ano Natsu" ist ausgefeilter als in "Narue", da die Show 2012 ist und damit jünger als "Narue [2003]". Aber der charmanten Erzählung tut das keinen Abbruch, bei "Narue" ist eher der wenig subtile Fan Service, der als unpassend auffällt. Die Soundtracks sind passend, der von "Narue" ist ruhiger und schön anzuhören. Die Musik der japanischen Musikerin Iuchi Maiko in "Ano Natsu" hat sehr schöne Arrangements, wie z. B. "Kyou no Hajimari".
Wie immer vielen Dank fürs Lesen und viel Spaß beim Anschauen.
Sesshomaru schreibt: