Ein rührender Anime, der mit weichen Zeichnungen und einer liebevoll ausgeprägten Natur begeistert.
Mitzuerleben welche Freuden und Strapazen Hana mit der Kindererziehung hat, lässt einen richtig mitfühlen, begeistern und auch lächeln. Immer lächeln ist auch Hanas Grundeinstellung zum Leben, was ihr manchmal Unverständnis bei ihren Mitmenschen bringt.
Ame und Yuki zeigen auf eine witzige, aber auch ernste Weise, wie es ist, erwachsen zu werden ohne ihr Geheimnis zu verraten.
Ich empfehle diesen Anime für alle, die ein Auge für kleine Details haben und sich nach einem Film sehnen, bei dem man ehrlich lachen und nachdenken kann. Kein oberflächliches, schnulziges Drama.
Mich persönlich hat nur ein wenig die gewöhnungsbedürftige Zeichnung von Hanas Kinn/ Wange gestört, aber das gibt ihr Charakter. :)
Der Empfehlung zu "Ookami Kodomo no Ame to Yuki" die Serie "Usagi Drop" anzusehen, schließe ich mich gerne an. Beide Anime zeigen sehr eindrucksvoll aus der Perspektive eines Alleinerzeihenden, welche Zugeständnisse, aber auch herzerwärmende Herausforderungen, die Erziehung und das Erwachsen der Kinder mit sich bringen. Beide sind tolle Slice of Life Anime, die sehr realistisch und doch herzlich den Alltag eines Familienlebens widerspiegeln. Dabei werden in Dialogen und Aktionen alle Erfahrungen und Gefühle, insbesondere der Kinder sehr nachvollziehbar dargestellt. Optisch mag "Usagi Drop" vielleicht etwas einfach wirken, aber der eigentliche Kern, die Darstellung der Eltern/Kind-Beziehung ist großartig umgesetzt und macht die Serie so fesselnd. Das Artwork von "Ookami Kodomo" ist sehr ansprechend und hat insbesondere in der zweiten Hälfte wirklich schönen Hintergrundlandschaften. Die BGM passt zum jeweiligen Anime und ist zur Stimmung sehr treffend gewählt. Zwei wirklich schöne Anime, die ich gerne weiterempfehle.
Wie immer vielen Dank fürs Lesen und viel Spaß beim Anschauen.
Ich möchte Euch zu "Ookami Kodomo no Ame to Yuki" gerne den Anime "Sayonara no Asa ni Yakusoku no Hana wo Kazarou" empfehlen, da beide Filme das Thema und die Emotionen alleinerziehender sehr direkt zeigen. Des Weiteren kommt in beiden Anime die Thematik, artfremde Kinder großzuziehen sowie die daraus resultierenden Problemen noch hinzu. Mit diesem Problemkreis setzen sich beide eindrucksvoll auseinander und zeichnen auf ihre Weise ein herzerwärmendes Bild tiefer emotionaler Verbundenheit. Die Darstellung der Charakteren, auch der Nebenrollen ist sehr gut und füllt insbesondere "Ookami Kodomo" zusätzlicher mit Charaktertiefe. Die Optik beider Anime ist eindrucksvoll, ungeachtet, ob man die mittelalterlich anmutenden Fantasy-Königreiche aus "Sayonara no Asa" bevorzugt oder die traumhaft schönen Landschaften im Hinterland des modernen Japan aus "Ookami Kodomo". Das Artwork ist vom Design in beiden Fällen sehr passend gewählt, da man in Betracht ziehen muss, das "Ookami Kodomo" im Original ohne Altersbeschränkung und "Sayonara no Asa" eher für die Zielgruppe Shounen und älter gedacht ist. Dennoch zeigen beide Anime auch deutlich die harte Seite des Lebens. Dass Beziehungen lebendig sind und sich mit den Menschen sowie ihrer Veränderung (Erwachsen werden) wandeln. Die Filme sind mitunter sehr traurig und dennoch wunderschön. Die musikalische Untermalung unterstützt in beiden Anime ausgesprochen gut die Stimmungen.
Wie immer vielen Dank fürs Lesen und viel Spaß beim Anschauen.
Zu "Kaguya-hime no Monogatari" von Studio Ghibli möchte ich Euch gerne den Anime "Ookami Kodomo no Ame to Yuki" empfehlen. Beides sind preisgekrönte Fantasyfilme, die in einem Slice of Life sehr eindrucksvoll erzählen, wie menschliche Eltern Kinder mit übernatürlichen Fähigkeiten aufziehen. Beide Anime spielen über mehrere Jahre hinweg und schildern die Herausforderungen, denen sich die Eltern in den verschiedenen Entwicklungsphasen ihres Kindes stellen müssen. Das Coming of Age-Element ist in die Natur eingebettet, in der die Kinder die kleinen Wunder der Pflanzen, Tiere, Landwirtschaft, Jahreszeiten, Lebenszyklen usw. entdecken. Auch die Unterschiede zwischen dem Leben auf dem Land und in der Stadt werden thematisiert. Visuell sind beide Filme anspruchsvoll, "Ookami Kodomo no Ame to Yuki" ist sehr ansprechend gestaltet. "Kaguya-hime no Monogatari" wirkt auf den ersten Blick etwas befremdlich. Takahata, Isao war es bei der Produktion wichtig, dass das Publikum eine starke emotionale Bindung zum Anime findet und nicht durch einen zu realistischen Zeichenstil abgelenkt wird. "Kaguya-hime" ist mit seinem aufwendigen, an das Rotoskopie-Verfahren erinnernden Stil, den einfach wirkenden, aber auch sehr schönen, an Kreidezeichnungen angelehnten Charakterdesigns von Tanabe, Osamu und den dazu passenden aquarellartigen Hintergrundgestaltungen von Oga, Kazuo vielleicht einer der letzten Filme dieser hochwertigen Handwerkskunst. In Anbetracht des heute weit verbreiteten CGI-Fließband-Einheitsgeschichten möchte ich Euch bitten, Euch die zwei Stunden Zeit für diese bittersüße Fantasy-Geschichte zu nehmen.
Wie immer vielen Dank fürs Lesen und viel Spaß beim Anschauen.
Pandakuchan schreibt:
Levisan schreibt:
KuramaSama schreibt:
toothie schreibt:
Yakuza89 schreibt: