auch wenn die empfehlung auf den ersten blick verwiirend erscheint, es geht in ebiden anime um ehemalige brutale, gewalttätige bestien, die sich mittlerweile zu sanftmütigen, friedensliebenden wesen entwickelt haben . hochinteressant
Zu der Fortsetzung "Hakuouki Hekketsuroku" möchte ich die Gelegenheit nutzen, Euch erneut die Serie "Rurouni Kenshin: Meiji Kenkaku Romantan" zu empfehlen. Beide Anime spielen im feudalen Japan und haben viele historische Bezugspunkte u.a. reale Personen, Orte, Kämpfschauplätze und überlieferte Begebenheiten. Insbesondere verwenden beide Serien die Thematik des sog. "Bakumatsu". Der Begriff ist in seiner Bedeutung als das Ende des Shōgunats als herrschendes politisches Zentrum Japans zu erklären. Mit der Wiedereinführung des Tennō, der die Niederlage des Tokugawa-Shogunats in dem Boshin-Krieg sowie die Meiji-Restauration vorausging, war das Ende des Shōgunats sowie der Edo-Zeit (1603 - 1868) besiegelt. Diese Zeit des gewaltsamen, insbesondere von den Amerikanern herbeigeführten Umbruchs stellt für beide Anime die Grundlage dar. "Rurouni Kenshin" basiert auf einem sehr guten Manga, hat mit 94 Folgen sehr viel Spielraum für eine gelungene Charakterentwicklung und bietet dennoch eine ausgewogene Balance mit Comedy. Optisch ist "Rurouni Kenshin" für einen Anime von 1996 sehr gelungen und da "Hakuouki Hekketsuroku" ein paar typische Studio DEEN Schwächen hat, ist der visuelle Aspekt nicht wirklich ein Grund, den Anime "Rurouni Kenshin" nicht anzusehen. Der Soundtrack beider Serien ist in Ordnung, ich persönlich mag die Titelsongs aus den beiden Staffeln von "Hakuouki" sehr gern.
Wie immer vielen Dank fürs Lesen und viel Spaß beim Anschauen.
Zu "Rurouni Kenshin" möchte ich Euch die Serie "Kazemakase Tsukikage Ran" empfehlen. Beide Serien haben einen ungewöhnlichen Hauptcharakter, Ran Tsukikage (Schwertkämpferin) und Kenshin Himura (legendärer Attentäter), die beide mit erstaunlicher Kunstfertigkeit ihre Schwerter einzusetzen verstehen. Die Serien spielen nicht in der gleichen Epoche, haben aber jeweils sehr schöne Bezüge zur betreffenden Ära. "Kazemakase" spielt in der Edo-Zeit und "Rurouni" ist in der Meji-Zeit angesiedelt. Beide Hauptfiguren haben einen starken Sinn für Gerechtigkeit und stehen Schutzbedürftigen zur Seite. Die Anime haben schön inszenierte Kampfsequenzen, insbesondere in "Kazemakase" wird die Schwertkunsttechnik des Kenjutsu sehr deutlich und genau dargestellt. Auch das Schwert, das Ran verwendet, ist auffällig, da es ungewöhnlich lang ist. Das Schwert passt gut zu ihrer großen und grazilen Erscheinung, erinnert aufgrund seiner länge aber mehr an ein Tachi als ein Katana, obwohl das Schwert nicht die typische stärkere Krümmung aufweist. Optisch ist "Kazemakase" gleichwohl der jüngere Anime etwas einfacher im Zeichenstil und der Wahl der Farbkomposition, allerdings passt dieser Kunststil sehr gut zur einfachen und gradlinigen Erzählweise. "Rurouni" ist hingegen in der Textur des Zeichenstils komplexer und farblich aufwendiger, was sehr beeindruckt, da der Anime von 1996 ist. Insgesamt sind beide Anime musikalisch ansprechend untermalt und sehr unterhaltsam.
Wie immer vielen Dank fürs Lesen und viel Spaß beim Anschauen.
Auch sehr empfehlenswert aus demselben Grund, wie für die Hauptserie beschrieben [siehe unten].
Wie immer vielen Dank fürs Lesen und viel Spaß beim Anschauen.
"Gintama [2006]" als Empfehlung zu "Rurouni Kenshin: Meiji Kenkaku Romantan" zu geben, erscheint zunächst etwas ungewöhnlich, aber tatsächlich haben die Serien viel gemeinsam. Gintoki und Kenshin sind ehemalige Samurai, die während der Kriege gegen Ende der Edo-daiji gefürchtet wurden. Beide setzen sich für den Schutz Hilfsbedürftiger ein und versuchen hierbei möglichst niemand zu töten. Gintoki verwendet ein Holzschwert und Kenshin ein Schwert mit Klinge auf der Rückseite [Sakabatō]. Sowohl Gintoki als auch Kenshin zeigen einen deutlichen Persönlichkeitswandel, wenn die Situation ein ernstes Handeln erfordert. Auch die Nebenrollen der beiden Serien weisen viele Ähnlichkeiten auf. In beiden Anime werden sehr viele historische Persönlichkeiten, Orte oder Kampfschauplätze verwandt. "Gintama" ist nahezu gänzlich auf Parodie ausgelegt, was sich schon am alternativ Welt bzw. Außerirdische-Szenario deutlich zeigt, sodass viele der historischen Persönlichkeiten stark überzogene Macken haben. In "Rurouni Kenshin" wird hingegen die Comedy eher durch Slapstick und witzige Wortgefechte geschaffen. Optisch sind beide Anime sehr interessant gemacht. Da beide Serien sehr lang sind, kommen naturgemäß auch schwächere Folgen vor, aber selbst diese werden z.B. in "Gintama" sehr gelungen für Parodie genutzt. Bei "Rurouni Kenshin" fällt vor allem auf das sehr genau versucht wurde, ein reales Bild von Japan gegen Ende des 19. Jahrhunderts zu zeichnen. Die Kleidung, Gebäude, das Straßenleben alles ist sehr authentisch in der Darstellung. Die Anime sind bereits älter [2006 und 1996-98] aber konnte mich dennoch beeindrucken mit der visuellen Darstellung, sowohl vom Zeichenstil wie auch von der Animation. Die Soundtracks beider Serien sind sehr gut, insbesondere einige der Titelsongs aus "Gintama" z.B. "OP_2_Tooi Nioi von Yo-King, OP_5_Donten von DOES und natürlich OP_9_Tougenkyou Alien von serial TV drama, mag ich sehr. Wie immer vielen Dank fürs Lesen und viel Spaß beim Anschauen.
Necronyma schreibt: