Beide handeln von der Liebe zwischen Schüler und Erwachsenen. Durch ihre Einfachheit, in der man eher sieht als hört, wird eine romantische Atmosphäre geschaffen.

Ich möchte Euch zu "Kotonoha no Niwa" die Serie "Koi wa Ameagari no You ni" empfehlen. In beiden Anime ist der Kern der Geschichte die emotionale Anziehung zwischen zwei Menschen, welche im gesellschaftlichen Leben eher an der Grenze des Akzeptierten liegt. Dennoch gehen beide Anime mit der Thematik des Altersunterschieds sehr gut um, die Darstellung ist weder kitschige oder unangenehm mit irgendwelchen gruseligen Untertönen. Ebenfalls sehr ähnlich ist die Charakterstruktur. Es wird jeweils die Beziehung zwischen einem Highschool-Schüler/-in mit Begeisterung für eine Tätigkeit, aber kaum Interesse für die Schule und einem Erwachsenen dargestellt. Die Optik hat jeweils einen wunderschönen metaphorischen Charakter. Die vielen Regensequenzen sind nicht nur künstlerisch und von der Animation sehr schön anzusehen, sondern vermitteln auch visuell die Melancholie in der Gefühlswelt der Charakter. Die Soundtracks der Anime unterstreichen auf sehr ansprechende Weise eben diese Stimmung. Wie immer vielen Dank fürs Lesen und viel Spaß beim Anschauen.

Beide handeln von romantischen Gefühlen bei denen nicht alles glatt verläuft. Auch bei Ao Haru Ride ist der Altersunterschied ein Problem (wohl nicht bei den Protagonisten).

Ich finde die Anime ähneln sich sehr von der Stimmung her; recht milde mit ein paar dramatischen Elementen.

Beide Protagonistinnen verlieben sich in ihren Chef oder umgekehrt; Blend S geht eher in Richtung Comedy und Koi wa (...) wirkt ernster.

Beim Schauen hatte ich einen ähnlichen Vibe: Sehr gefühlvoll, aber nicht übermäßig kitschig, tiefgründig und realistisch gehalten.

Komplexere Charaktere, denen im Leben nicht alles zufällt. Sehr nah am Leben gehalten.

Bei beiden Anime wird mit einer gewissen Symbolik gearbeitet. Auch wenn beide eher ins Romantik-Genre fallen, heben sie sich doch auf eine höhere, abstraktere Ebene.

Die Empfehlung zu "Hige o Soru. Soshite Joshikousei o Hirou" den Anime "Koi wa Ameagari no You ni" in Betracht zu ziehen, wirkt auf den ersten und vielleicht sogar noch auf den zweiten Blick etwas seltsam. Aber die beiden Serien teilen sich die Erzählung von der Begegnung einer Teenagerin, die die Oberschule besucht bzw. besuchen sollte und einem ausgewachsenen Mann. In beiden Anime liegt der Fokus mehr auf den Charakteren und der Entwicklung. Insbesondere die beiden jungen Frauen habe auf ihre Art, mit einem schweren Schicksal bzw. einem Schicksalsschlag umzugehen. Der Altersunterschied ist in beiden Anime thematisiert in "Koi wa ameagari" ist er jedoch wesentlich größer, aber dennoch wird jeweils eine Grenze gezogen, was für die jungen Frauen noch angemessen ist und diese wird auch nicht überschritten. "Hige" ist optisch etwas realistischer gehalten, aber bei "Koi wa Ameagari" passt der leicht abstrakte Zeichenstil mit dem betont grazilen Charakterdesign, die an die Produktionen von Sunrise (z.B. Code Geass) oder Clamp (z.B. Blood-C) erinnern, sehr gut zur Erzählweise und den Figuren im Anime. Der Sound in beiden Anime, also die Synchronisation sowie BGM und OPs/EDs haben mir gut gefallen. Insbesondere das ED "Ref: Rain" von Aimer aus dem Anime "Koi wa Ameagari no You ni" finde ich sehr schön. Wie immer vielen Dank fürs Lesen und viel Spaß beim Anschauen.

"Ristorante Paradiso" erinnerte mich sofort an die Serie "Koi wa Ameagari no You ni", denn beide Serien sind von Konzept ähnlich aufgebaut. In beiden Anime fühlt sich eine junge Frau zu einem reiferen Mann hingezogen. Es sind Slice of Life die viel von der Gefühlswelt offenbaren und dennoch unschuldig bleiben. Die Darstellung der Emotionen und Gedanken aber auch wie sie kommuniziert werden, ist ebenso gefühlvoll-zurückhaltend wie realistisch-unbeholfen. Das beide Shows in einem Restaurant spielen, ist eine amüsante Gemeinsamkeit. Dagegen sind die Zeichenstile so unterschiedlich wie auf ihre Weise treffend. "Ristorante" hat einen unwirklichen Stil, aber ein traumhaftes Ambiente mit der schönen Kulisse der Stadt Rom. Die Hintergründe sind verwaschen und das Charakterdesign zwischen einfach und verwegen, und doch so passend nicht den Rahmen der Hintergründe zu sprengen. "Koi wa Ameagari" ist optisch schön anzusehen, dafür ist nun aber das Ambiente eher schlicht. Diese Gegensätzlichkeit gibt dem jeweils anderen Anime einen aparten eigenen Charme für die Empfehlung. Die Vertonung der Serie ist sehr gut. Das VA in "Paradiso" ist toll und das OP ´Marigold´ vom Jazz-Duo Orange Pekoe ist lässig und sorgt für die richtige Stimmung. Aber auch die BGM ist ziemlich toll mit Stücken, wie z. B. ´Wonderful Fruit´ oder ´Starry Night Ristorante´. In "Koi wa" ist das ED ´Ref:rain´ gesungen von Aimer [alias "aimerrhythm"] ein wirklich schöner Song. Wie immer vielen Dank fürs Lesen und viel Spaß beim Anschauen.