Zum Anime "Piano no Mori" passt ebenfalls sehr gut die Serie "Shigatsu wa Kimi no Uso". Hier ist der Altersunterschied sowohl der Charakter beider Serien sowie des Entstehungszeitpunkts nicht so groß wie bei meiner ersten Empfehlung "Nodame Cantabile". Zwar hat "Shigatsu wa Kimi no Uso" mehr Drama als "Piano no Mori", aber beide Serien zeichnen ein sehr treffendes und schönes Bild für die Hingabe zur Musik. In "Piano no Mori" ist die Hintergrundgeschichte etwas tiefgründiger ausgelegt, aber der Kern um die Leidenschaft in einem Wettbewerb mit vielen guten Rivalen dennoch erfolgreich sein zu wollen und sich zu behaupten, ist sowohl von den Charakteren als auch von den Handlungen gut umgesetzt in beiden Anime. Die Optik ist in beiden Serien gut, die Zeichenstile beider Anime, wenn auch unterschiedlich, gefallen mir sehr gut und die Animation ist gelungen, auch wenn ich persönlich die Darstellung der Bewegungen in „Shigatsu“ etwas natürlicher und flüssiger empfand. Die Erzählungen sind fesselnd dargeboten und die sehr schönen, klassischen Musikarrangements geben den Serien im wahrsten Sinn des Wortes eine traumhaft schöne Note. Beide Anime sind sehr empfehlenswert.
Wie immer vielen Dank fürs Lesen und viel Spaß beim Anschauen.
"Piano no Mori" ist eine schöne Serie und bei dem gezeigten Gespür für die klassische Musik interpretiert an einem Konzertflügel, ist die erste Empfehlung, die mir einfällt auf jeden Fall "Nodame Cantabile". Die Ähnlichkeit ist groß und die Umsetzung von "Piano no Mori" ist erfrischend anders. Es sind keine Oberschüler wie in "Nodame" und die Hauptrolle ist hier ein Junge/Mann. Beide Serien bieten aber eine tolle Darstellung der großen Herausforderung, die ein Pianistenleben mit sich bringen. Die anfängliche Unbekümmertheit von "Kai" findet ein fröhlich tollpatschiges Pendant in "Noda, Megumi" aus "Nodame". Die Stücke der großen Meister, die gespielt oder interpretiert werden, sind wie ein Almanach der Musikgeschichte. Optisch ist "Nodame" erheblich älter, was dem Zeichenstil jedoch keinen Abbruch tut, aber die Animation der CGI ist oft insbesondere bei den Orchesteraufnahmen unausgereift. Aber auch "Piano no Mori" macht es nicht perfekt, auch hier ist der Zeichenstil schön anzusehen, und auch wenn die Verwendung der CGI hier ausgereift ist, wird sie überbeansprucht und lässt die Personen oft z.B. beim Klavierspiel künstlich aussehen, was ebenfalls schade ist. Die Musik ist in beiden Anime formidable und selbst wer sich für klassische Musik wenig interessiert, wird sicher dennoch vieles hören, das gut gefällt. Ich empfehle beide Anime sehr gerne.
Wie immer vielen Dank fürs Lesen und viel Spaß beim Anschauen.
Wenn Euch "Piano no Mori" gut gefallen hat und Ihr einen Faible für klassische Musik habt, dann möchte ich Euch die Serie "Hibike! Euphonium" empfehlen. Die Hintergrundgeschichten sind unterschiedlich, da es in "Hibike" um ein Orchesterensemble geht und nicht um Solisten wie in "Piano no Mori". Aber in beiden Anime spielt die Leidenschaft für Musik, die Freundschaft sowie Rivalität eine große Rolle. Beide Serien haben einen schönen Zeichenstil, jedoch in "Hibike" gibt es einige wirklich sehr schöne "Sakuga" Filmsequenzen. [Hinweis: "Sakuga" so benennt man Animationssequenzen mit einer sehr hohen Qualität]. Oft wird dies zur Verschönerung einer Einstellung verwendet, aber man kann es auch bewusst zur Intensivierung von Gefühlen oder Handlungen einsetzen. Ich bin sicher, dass Euch die entsprechenden Szenen in „Hibike“ auffallen werden. Ungeachtet dessen sind die Musikdarbietungen in beiden Anime wirklich schön und auch eine tolle Auswahl für jene, die mit klassischer Musik noch nicht so viel Berührung hatten. Beide Serien bieten tolle Geschichten, die mit gut dargestellten Charakteren und schöner Musik alle Facetten eines School-Settings um Freundschaft und die Höhen und Tiefen von Musikwettbewerben und der Weiterentwicklung der eigenen Fähigkeiten glaubwürdig und fesselnd darstellen.
Wie immer vielen Dank fürs Lesen und viel Spaß beim Anschauen.
FreuleinSoUndSo schreibt:
Sesshomaru schreibt: