Im Anime "Ima, Soko ni Iru Boku" ist der Hauptcharakter ein Junge, der versucht, ein Mädchen davor zu schützen, das ihre Begabung von einer autoritären Macht ausgenutzt wird. Das Szenario in "Mirai Shounen Conan" ist sehr ähnlich. Obwohl "Mirai Shounen Conan" in einer postapokalyptischen Welt spielt, ist er mit dem Fokus auf Comedy, Abenteuer sowie etwas mehr Folgen eher auf die Zielgruppe Shounen ausgelegt und daher etwas leichter zu genießen. Beide Serien stellen die Auswirkungen eines Krieges dar, auch wenn das in "Ima, Soko ni Iru Boku" wesentlich direkter der Fall ist, da der Anime sich grundsätzlich auch an die Zielgruppe "seinen" wendet, also ein älteres Publikum. Unterhaltsam sind beide Anime und faszinierend ist, dass der Zeichenstil natürlich altersbedingt unterschiedlich ist, aber die Abweichungen sind nicht so stark, wie man es für 22 Jahre vermuten würde. Die Musik in "Ima" gefällt mir persönlich etwas besser, aber das ist Geschmackssache. Die Synchronsprecher sind hingegen in beiden Serien gut, die Synchronisation der Lippenbewegungen in "Mirai Shounen Conan" sind nicht immer ganz perfekt, aber das sollte in Anbetracht des Alters der Serie nicht überraschen und auch nicht stören.
Wie immer vielen Dank fürs Lesen und viel Spaß beim Anschauen.
Ich möchte Euch zu "Mirai Shounen Conan" den Anime-Klassiker "Tenkuu no Shiro Laputa" empfehlen. Beide Anime wurden von Miyazaki, Hayao; Takahata, Isao und Shiba, Shigeharu geschaffen, nur für die Musik Arrangements war in "Mirai" Hayakawa, Keiji und in "Tenkuu" Hisaishi, Joe verantwortlich. Die beiden Snime teilen sich einen sehr ähnlichen Geschichtsaufbau mit einem einfachen Gut-Böse-Szenario und entsprechenden Lehren für Freundlichkeit, Güte und menschliche Werte. Da "Mirai" älter ist, erinnert das Design noch etwas mehr an den Kinder- und Jugendklassiker "Heidi". Auch dieser Klassiker entspringt der Arbeit von Miyazaki-san und Takahata-san. Optisch sind beide Anime sehr solide und insgesamt bin ich immer wieder beeindruckt, welch schöne Welten mit einfacher Cell-Animation geschaffen werden konnten. Angenehme Unterhaltung aus den Abenteuern, die ein Junge und Mädchen erleben, bei dem Versuch, in ihrer postapokalyptischen bzw. Fantasy-Welt ihren eigenen Weg zu finden. Darüber hinaus teilen sich die Anime die Genres Drama, Romance sowie Sci-Fi. "Mirai" ist insgesamt etwas einfacher und auch rauer im Anklang in manchen Szenen. Dennoch sind beide schöne Werke, die man zum Kennenlernen in Betracht ziehen sollte.
Wie immer vielen Dank fürs Lesen und viel Spaß beim Anschauen.
Ich möchte Euch zu "Mirai Shounen Conan" den Anime "Giniro no Kami no Agito (2006)" empfehlen. Beide teilen sich den Geschichtsaufbau, der darauf basiert, dass in einer postapokalyptischen Welt ein Junge ein etwas gleichaltriges Mädchen findet/kennenlernt und ihr hilft, ein Familienmitglied zu suchen. Die Anime teilen sich darüber hinaus die Genres Adventure, Drama, Romance sowie Sci-Fi. "Mirai" hat eine ausgesprochen gute und nachvollziehbare Erzählweise, die auch die einzelnen Charakter schön definiert. Optisch bin ich immer wieder erstaunt, was bereits 1978 mit Cell-Animation geschaffen worden ist. Wer sich die Liste der Mitarbeiter ansieht, wird schnell die Parallelen erkennen mit anderen sehr bekannten Produktionen. "Giniro" ist gut 30 Jahre jünger und entsprechend definierter und detailreicher im Erscheinungsbild, aber die eigentliche Geschichte wird nicht so stringent erzählt. Die Musik ist jeweils passend zu dem Anime.
Wie immer vielen Dank fürs Lesen und viel Spaß beim Anschauen.
Sesshomaru schreibt: