Protagonistinnen erinnern mich stark aneinander - reden/ denken eher im monotonen Ton. Beide haben eine starke Verbindung zu ihrer Vergangenheit, sind nostalgisch und versuchen, die Welt wieder etwas farbenfroher zu sehen.
Evergarden erzählt eine Geschichte mit den selben Themen (+Kriegsdrama) und macht das so viel besser. Zudem sieht es besser aus als jede andere TV- Produktion
Thematiken überlappen sehr stark, lustigerweise auch die Haare der jeweils Zeitreisenden. Während beide einen zum Weinen bringen, macht das Ushinawarete innerhalb der Thematik mit einem sehr ernsten, direkten Ton der zu einem befriedigenden Ende führt, während Irozuku eher auf die artistische, fantastischen Aspekte setzt und trotzdem die Welt etwas authentischer, realer gestaltet.
Bei beiden Anime wird mit einer gewissen Symbolik gearbeitet. Auch wenn beide eher ins Romantik-Genre fallen, heben sie sich doch auf eine höhere, abstraktere Ebene.
"Irozuku Sekai no Ashita kara" ist ein sehr schön erzählter Anime über zwischenmenschliche Bindungen verwoben mit einem schillernden Fantasy-Element. Als Pendant möchte ich Euch die Serie "Nagi no Asu kara" empfehlen. In beiden Serien spielt der Wandel und die Zeit eine tragende Rolle ebenso wie Emotionen. Das Hauptgenre ist jeweils ein schöner Slice of Life in einem typischen School-Setting mit den Themen Freundschaft und Romantik. Auch die Gruppendynamik in der Charakterentwicklung beider Anime ist sehr ähnlich. Darüber hinaus sind beide optisch sehr ansprechend. Der Zeichenstil (gleiches Studio) und die verwendete Farbpalette sind unheimlich schön und auch die Mischung der D2/D3 Animationen ist sehr gelungen. Der tolle optische Eindruck wird auch musikalisch sehr gut unterstützt, sodass ein traumhaft schönes Gesamtbild entsteht. Beide Serie haben mir sehr gefallen und ich empfehle sie gerne.
Wie immer vielen Dank fürs Lesen und viel Spaß beim Anschauen.
Ich möchte Euch zu "Irozuku Sekai no Ashita kara" gerne die Serie "Tada-kun wa Koi wo Shinai" empfehlen. Die Serien haben viel gemeinsam, sie teilen sich die Genres Slice of Life, Romance und auch das School-Setting, in dem jeweils eine Foto-AG Bestandteil ist. Aber auch in den feineren Einstellungen sind Gemeinsamkeiten zu entdecken, die weibliche Hauptfigur ist jeweils in einem für sie ungewohnten Terrain angekommen. In "Tada-kun" stammt Teresa aus einem anderen Land und in "Irozuku" kommt Hitomi aus einer anderen Zeit. In beiden Anime sind die Nebencharakter schön umschrieben und haben auch durchaus Interesse füreinander. Die männlichen Hauptfiguren werden jeweils als eher zurückhaltend und auf ihr jeweiliges Hobby fokussiert beschrieben also "Mitsuyoshi" auf die Fotografie und "Yuito" auf die Malerei. Der Unterschied in den beiden Serien liegt in der Handlung, die in "Irozuku" dramaturgisch anspruchsvoller ist, während "Tada-kun" mehr mit seinen Comedy-Elementen das Publikum unterhält. Beide Serien präsentieren sich in einem schönen und zur Serie passenden Zeichenstil und die Animation ist jeweils gelungen. Musikalisch und von den Synchronstimmen gefallen mir beiden Serien sehr gut.
Wie immer vielen Dank fürs Lesen und viel Spaß beim Anschauen.
kuroiwa schreibt:
Leviathan schreibt: