Zu "Machikado Mazoku (2019)" möchte ich Euch die Serie "Gabriel DropOut" empfehlen. Beide Shows haben ein School-Setting, bauen ihre Comedy über die Fehde zwischen Gut und Böse auf und ihre MCs entsprechen nicht so ganz dem gängigen Klischee. Amüsanterweise haben die Anime etwas Spiegelbildliches, denn in "Machikado" ist das vermeintlich "Böse" eher liebenswert-tollpatschig und erfährt von "Guten" auf sehr mitfühlende Art Unterstützung. Umgekehrt wird in "Gabriel" das vermeintlich "Gute" mit Hilfe der "Bösen" Fraktion auf den Rechten Pfand gelenkt. Die Comedy der Duos aus Mahou Shoujo vs. Dämon bzw. Engel vs. Teufel ist echt gelungen, da sie trotz ihrer Gegensätzlichkeit sich verstehen und gemeinsam in lustige Alltagssituationen geraten. Der Unterschied liegt eher darin, dass Machikado" etwas mehr Herzlichkeit hat und die Ausführlichkeit der Charakterverbindung mehr an einen Slice of Life erinnert. "Gabriel" ist dagegen reine Comedy, die gut genug wäre, um auf den Fanservice verzichten zu können. Die Optik ist genretypisch niedlich, aber auch einfach, da die Hauptcharakter insb. bei "Gabriel" sich beim genaueren Hinsehen nur durch Haar und Augenfarbe wirklich unterscheiden. Die Soundtracks sind toll geeignet für den "CGDCT" Comedy-Stil. Die beiden OPs ´Machikado Tangent´ und ´Gabriel Dropkick´, gesungen jeweils von den Seiyū der Serien, sind die besten Beispiele.
Wie immer vielen Dank fürs Lesen und viel Spaß beim Anschauen.
Völlig anderer Stoff und anderes Genre!!! Aber ich glaube, wer Comic Girls lustig fand, wird auch Machikao Mazoku mögen. Zumal die beiden Hauptcharaktere Kaos-Chan und Shamiko doch eine gewisse geistige Verwandschaft aufweisen: Sie sind beide klein, süß, schwach in ihren Fähigkeiten, aber lieb mit einem Riesen-Herzen und geben niemals auf! Und der überdrehte Humor ist auf einem ähnlichen Level.
Zu "Machikado Mazoku" möchte ich Euch die Serie "Maoujou de Oyasumi" empfehlen. Die Serien haben jeweils eine Protagonistin mit ungewöhnlichen Eigenschaften, es gibt Magie, Dämonen sowie Helden. Darüber hinaus entwickeln die Serien einen sehr ähnlichen Humor und setzen sich spielerisch über die traditionellen Charakterrollen hinweg und nehmen damit die typischen Muster der Genres gekonnt auf die Schippe. Die Parodien lassen unbeschwert zwischen Gegensätzen Freundschaften entstehen und zeigen damit überraschend viel Herzlichkeit. Die Charakteren bieten einige berührende Momente, für die man sie lieb gewinnen kann. Trotzdem die Geschichten unterschiedlich sind mit Mahou Shoujo versus Finsternis in der Gegenwart auf der einen Seite. In der anderen Serie eine Prinzessin versus Dämonenkönig in einer Fantasy-Welt, so ist in beiden Fällen gleich, die unbeschwerte Komik über den Verstoß gegen die Konventionen von Gut und Böse. Für die visuelle Umsetzung wurde in beiden Fällen ein einfacheres Design gewählt, was gut zur Comedy passt. Der Zeichenstil ist betont niedlich. Aber driftet nicht - dank weniger Details - völlig ins Kitschige ab. Die Soundtracks sind passend zu den Serien sehr fluffig.
Wie immer vielen Dank fürs Lesen und viel Spaß beim Anschauen.
Sesshomaru schreibt: