Zu "Kenka Banchou Otome" möchte ich Euch die Serie "Ouran Koukou Host Club" empfehlen. In beiden Shows wird jeweils eine junge Frau durch die Begleitumstände zu einem Crossdressing genötigt. Amüsanterweise machen sich sowohl Haruhi als Kavalier als auch Hinako als aufstrebender Gangführer dabei gar keine schlechte Figur. Die Hintergrundgeschichten der Shoujo Anime sind zwar völlig verschieden, aber beide spielen im Schulumfeld mit den Themen: Freund- und Kameradschaft. In „Ouran“ kommt noch Romance und Comedy hinzu, was in „Kenka“ eher nur angedeutet ist. Reverse-Harem ist eigentlich Thema in beiden Anime, wenngleich in „Kenka“, die Jungs nix davon wissen (Ausnahme: R. Kira). Die visuellen Umsetzungen passen jeweils gut zu den Geschichten. „Ouran“ besticht durch eine sehr gelungene Farbgestaltung. Die Außenlinien der Figuren sind sehr kräftig, was aber insbesondere in den Chibi (super deforming) Szenen sich als sehr sinnvoll erweist. Für eine Cel-animierte Produktion von 2006 ist die Animation erstaunlich gut, auch in Kombination von 2D und CG. Das Charakterdesign in „Kenka“ ist schön, aber stereotyp. Hinzukommt, dass das Backgrounddesign eher einfach ist und auch von der Animation für 2017 mehr zu erwarten gewesen wäre. Die Soundtracks der Shows sind aber richtig gute Musik. Die klassischen Arrangements der BGM in „Ouran“ wurden von Hirano, Yoshihisa komponiert. Die Musik ist ausgesprochen schöne Klassik, wie man sie in einer Operette vermuten würde und dass unterstreicht die Comedy des Anime so ausgezeichnet. Der Soundtrack aus „Kenka“ starte und endet mit lässigem J-Pop-Rock: ´Love Sniper (OP)´ und ´Gankō Signal (ED)´ von Love Desire (Utaite: Toshiyan + Tora + Sakuya + Kenty).
Wie immer vielen Dank fürs Lesen und viel Spaß beim Anschauen.
asphyxia schreibt: