"Majo Minarai wo Sagashite" ist ein sehr herzlicher Iyashikei Anime, zu dem ich Euch die Serie "Flying witch“ empfehlen möchte, da beide einen Bezug zur Thematik "mahō shōjo" haben. Die Anime bewegen sich sehr anmutig in den Gefühlswelten der Charakteren, mitunter aber auch etwas impulsive, doch sie verfallen nicht in pure Comedy. Die Slice of Life-Elemente sind jeweils gut umgesetzt, laden den Zuschauer ein, sich in die Charakteren hineinzuversetzen. Optisch sind beide Anime ansprechend mit schönem Design und Hintergründen sowie guter Animation. "Flying witch" ist im Artwork etwas definierter und "Majo Minarai" verwendet gerne etwas chibi um die Comedy zu unterstreichen. Beide Anime machen Spaß und vermitteln eine entspannte Atmosphäre, zu der die wirklich schönen Soundtracks ausgesprochen gut gewählt wurden. Insbesondere bei "Majo Minarai" bereichern viele schöne orchesterähnliche Arrangements die BGM. Wer auf der Suche nach einem heilsamen Anime ist, wird mit diesen beiden Shows sicher gut unterhalten werden.
Wie immer vielen Dank fürs Lesen und viel Spaß beim Anschauen.
Zu "Majo Minarai wo Sagashite" möchte ich Euch die Serie "Tamayura: Hitotose" als weiteren sehr schönen Iyashikei Anime empfehlen. In "Tamayura" geht es zwar nicht um das Thema "magical girl" aber ähnlich wie in "Majo Minarai" muss die Protagonistin Fuu mit ihrem Schicksal bzw. einem Schicksalsschlag zurechtkommen. Sie schließt Freundschaften und bei den gemeinsamen Unternehmungen verändert sich ihre Perspektive zum Leben. "Tamayura" ist ein sehr schöner Anime der sensibel und in sehr schönen Bildern die Geschichte von Fuu und ihren Freundinnen erzählt. Optisch erkennt man klar die Handschrift von Satô Junichi, was die Parallele zum Anime "Aria" nahe legt, btw. auch ein Klassiker unter den Iyashikei. Der Zeichenstil ist buchstäblich malerisch, die Landschaft ist wunderschön und getreu der Vorlage. Der Ort Takehara ist übrigens real und liegt in der Präfektur Hiroshima direkt am Seto-Inlandsee. Die Musik der beiden Serien passt zur Atmosphäre und vermittelt die Stimmung der Charakteren sehr gut. Das Opening "Okaerinasai" gesungen von Sakamoto, Maaya ist, seitdem ich es zum ersten Mal gehört habe, Teil meiner Sammlung.
Wie immer vielen Dank fürs Lesen und viel Spaß beim Anschauen.
Zu "Majo Minarai wo Sagashite" möchte ich Euch noch die Serie "Kobayashi-san Chi no Maid Dragon" empfehlen. Zwar geht es in "Kobayashi-san", wie der Titel schon vermuten lässt, um Drachen, also mehr im Bereich Mystic als Magic. Aber die beiden Anime teilen sich das Subgenre "Iyashikei" und setzen das Genre auch toll und sehr lustig um. Optisch passen die beiden auch gut zusammen, der Zeichenstil ist jeweils nicht der Dreh- und Angelpunkt, aber vermittelt die Comedy toll. Ein jeweils passend gewählter Soundtrack und ein paar mitunter leicht schräge VAs machen den genüsslichen Klamauk perfekt.
Wie immer vielen Dank fürs Lesen und viel Spaß beim Anschauen.
Sesshomaru schreibt: