Die Shows "Mamahaha no Tsurego ga Motokano datta" und "Domestic na Kanojo" sind ein gutes Beispiel für ein Déjà-vu. Beide Serien bauen in einem School-Setting zwischen den Hauptcharakteren, die durch Wiederheirat der jeweiligen Elternteile zu Stiefgeschwistern werden, eine romantische Spannung auf. Die Geschichten sind zwar unterschiedlich konstruiert, aber in der Grundidee stimmen sie überein. "Domestic" versucht das Drama-Element mit etwas Tiefe darzustellen, mittels Beziehungsabbruch, Zuneigung zu anderen und Versöhnung, was m. E. nicht ganz gelingt. "Mamahaha" hingegen hat unweigerlich über den Zwist der MCs ein Comedy-Element, das auch tatsächlich zündet. Das Artdesign der Serien unterscheidet sich eigentlich nur in Nuancen, ist aber in beiden sehr treffend. In diesem Aspekt gelingt es "Domestic" durch etwas detailliertere Mimik und Gestik, die Emotionen gelungen hervorzuheben. In "Mamahaha" sind die Konturen weicher, ebenfalls ein sehr schönes Design und gut gewählt, um die Comedy zu tragen. Die Soundtracks sind jeweils in Ordnung, aber keine positive Überraschung. Wie immer vielen Dank fürs Lesen.

Ich möchte Euch zu "Mamahaha no Tsurego ga Motokano datta" gerne die Serie "Masamune-kun no Revenge" empfehlen. Beide Shows haben sehr gelungene Wortgefechte der beiden Hauptdarsteller. Die Geschichten der Serien sind zwar verschieden, aber beide sind Romance-Comedy Stories mit einem School Setting. Optisch sind beide Anime sehr schön anzusehen, das Charakterdesign ist wie zu erwarten sehr ansprechend und an der Animation gibt es nicht viel auszusetzen. Die Soundtracks der Serien sind gut und unterstützen das Szenario. Sehr auffällig ist auch das VA, dass in beiden Anime sehr gut gemacht ist und den Dialogen einen treffenden, sarkastischen bis bissigen Unterton gibt. Wie immer vielen Dank fürs Lesen und viel Spaß beim Anschauen.

Zu "Mamahaha no Tsurego ga Motokano datta" möchte ich Euch gerne die Serie "Horimiya". Beide Shows haben ein School-Setting und drehen sich jeweils um das Protagonisten-Paar und die nächsten Freunde im Umfeld. Die Kabbeleien sind meist witzige Wortgefechte und zielen mehr auf Charakterentwicklung als auf Action oder Drama. Die Grundsituation ist unterschiedlich, da in "Horimiya" zuvor keine und in "Mamahaha" bereits eine Beziehung bestand hat. Die Comedy speist sich daraus, wie die „Pärchen“ ihre Situation und die sich daraus ergebenden Verwicklungen meistern. Die visuelle Umsetzung der beiden Anime ist in Ordnung. Die Charakterdesigns sind entsprechend der Zielgruppe und dem Charakter der Shows niedlich-hübsch sowie betont weich gezeichnet und an der Animation gibt es nicht wirklich etwas auszusetzen. Die Soundtracks sind ebenfalls gut, wie z. B. das OP ´Iro Kōsui´ aus „Horimiya“ gesungen von Kamiyama, Yoh. Beide Serien haben sehr schöne und gefühlvolle Arrangements im Repertoire, wie z. B. ´Tsurechigai´ aus „Horimiya“, komponiert von Mizutani, Hiromi. Wie immer vielen Dank fürs Lesen und viel Spaß beim Anschauen.

Als Empfehlung zu "Kakkou no Iinazuke" könntet Ihr auch in die Serie "Mamahaha no Tsurego ga Motokano datta" reinschauen. In beiden Anime zwingen die Lebensumstände das Protagonistenpaar, unter einem Dach zu leben und dieselbe Schule zu besuchen. Der Unterschied besteht darin, dass Erika und Nagi noch kein Paar sind, während Mizuto und Yume bereits eine gemeinsame Vergangenheit haben. So sind die beiden Beziehungskomödien zwar wie zwei Seiten einer Medaille, aber wer das Genre mag, wird sicher Gefallen daran finden. Die Optik ist vom Charakterdesign her genretypisch sehr gelungen und insgesamt schön anzusehen. Die Soundtracks der Serien sind jeweils gut gelungen, der Anfang von "Kakkou no linazuke" mit dem Song 'Dekoboko' von Kiyoe Yoshioka stimmt richtig auf den Anime ein. Aus "Mamahaha no Tsurego ga Motokano datta" ist zum Beispiel die Melodie 'Confided Thoughts' sehr schön. Wie immer vielen Dank fürs Lesen und viel Spaß beim Anschauen.