Zu "Hikari no Ou" möchte ich Euch die Serie "Seirei no Moribito (Guardian of the Spirit)" gerne empfehlen. Beide haben ein altertümlich anmutendes Setting, wobei "Seirei" in einem fiktiven Land spielt, das dem alten China sehr ähnlich ist. Auch "Hikari no Ou" wirkt zunächst wie in der Zeit zurückversetzt, doch anhand der sichtbaren Relikte wird schnell klar, dass diese Dystopie in einer möglichen Zukunft spielt. Beide Fantasy-Serien haben sowohl Abenteuer- als auch Action-Elemente, wobei letztere in "Seirei" stärker ausgeprägt sind. Beide Anime haben einen etwas eigenen künstlerischen Stil, aber das Design ist gut und die Animation sind in Ordnung. Die OSTs haben mir sehr gut gefallen, da sie gut zu den Geschichten passen. Besonders aufgefallen sind mir unter anderem die OPs: 'Usotsuki' gesungen von Leo Ieiri (Hikari no Ou) und 'Shine' von der J-Rock-Formation L'Arc en Ciel. Beide Serien ähneln sich sehr in Optik und Atmosphäre, so dass ich mir sicher bin, wer "Seirei" gesehen und gemocht hat, wird auch "Hikari" mögen. Wie immer vielen Dank fürs Lesen und viel Spaß beim Anschauen.
Wem "Hikari no Ou" gefallen hat, könnte auch einen Blick auf die Serie "Koutetsujou no Kabaneri" werfen. Beides sind actionreiche Dystopien, die von einem Virus ausgelöst werden, aber unterschiedliche Konsequenzen haben. In "Kabaneri" verwandeln sich die Infizierten in Monster, was noch mehr blutige Gewalt bedeutet und die Serie ins Subgenre "Gore" drängt. In "Hikari" können die Menschen kein natürliches Feuer mehr entzünden, weil sie dabei selbst in Flammen aufgehen. Die Lebensadern beider Zivilisationen sind Züge, die die einzelnen Dörfer miteinander verbinden und eine Grundversorgung ermöglichen. Die visuelle Umsetzung der Serien ist unterschiedlich, "Kabaneri" hatte ein größeres Budget, was sich in der Animation bemerkbar macht. An "Hikari" haben einige bekannte Leute mitgearbeitet, aber mit einem kleinen Budget kann man die visuellen Qualitätsstandards nicht durchgehend halten. Trotzdem würde ich mich freuen, wenn Ihr der Serie "Hikari" eine Chance gebt, das Drehbuch und die Handlung sind Stärken, die es wert sind, gesehen zu werden. Die BGMs sind cool, in "Kabaneri" ist das Titellied ´Kabaneri of the ironfortress´ oder der Song ´Through My Blood´ von Mika Kobayashi wirklich toll. In "Hikari" ist unter anderem das ED 'Mada Tooku ni Iru' gesungen von Maaya Sakamoto sehr schön. Wie immer vielen Dank fürs Lesen und viel Spaß beim Anschauen.
Sesshomaru schreibt: