Wem "Jigokuraku" gefallen hat, kann auch einen Blick in die Serie "Kimetsu no Yaiba" riskieren. Beide Adventure-Anime sind actionreich, haben Fantasy-Elemente und sind sehr blutig. Der Weltenaufbau ist stark im feudalen Japan verwurzelt und vermischt traditionelle und kulturelle Themen mit Mystik und Fantasy. Die Geschichten sind unterschiedlich, haben aber eine ähnliche Struktur. Der Protagonist kämpft, um jemanden zu beschützen und mit dieser Person in ein "normales" Leben zurückzukehren. Darüber hinaus verbindet die beiden Shows, dass sie nicht nur das typische 08/15 "Ich will stärker werden" zeigen. Diese Trope wird sinnvoll hinterfragt und so der sonst so einfachen Gut-Böse-Gegenüberstellung mehr Tiefe verliehen. Die Optik der Serie ist modern und geprägt durch den hohen CGI-Anteil, der die Kampfsequenzen erwartungsgemäß sehr aufwendig erscheinen lässt. Leider kann die Choreographie nicht immer mithalten und wirkt in den ansonsten bildgewaltigen Szenarien manchmal etwas blass. Die musikalische Untermalung ist jeweils gut gelungen. "Jigokuraku" hat eine kraftvolle und geheimnisvolle BGM mit rockigen und techno-pop-lastigen Arrangements wie ´The Empty Hear´ oder dem coolen OP ´Work´ von Millennium Parade und Sheena Ringo. Aber auch die Musik in "Kimetsu no Yaiba" ist mit Titeln wie 'Shinobu kocho' großartig.
Wie immer vielen Dank fürs Lesen und viel Spaß beim Anschauen.
Wer seinen Protagonisten gerne dabie zusieht, wie sie mit Katanas auf Dämonen, Monster und andere gottgleiche Wesen einschlagen, der wird auch hieran gefallen finden.
Zu "Jigokuraku" möchte ich Euch die Serie "Dororo" empfehlen. Beide Anime spielen im feudalen Japan und basieren auf teils historischen, teils fiktiven Elementen, die Mystik und Fantasy miteinander verbinden. So unterschiedlich die beiden Geschichten sind, so spannend und fesselnd sind die Action-Abenteuer mit ihrer gelungenen Darstellung der Ästhetik der Kampfkünste und ihrer ungeschminkten Brutalität. Design und Animation stammen jeweils vom Studio MAPPA, die Darstellung der altjapanischen Kulisse ist ebenso gelungen wie das Charakterdesign, das zudem viele Parallelen aufweist. Die Soundtracks und auch das VA der Serien können sich sehen lassen. Die BGM von "Jigokuraku" ist sehr mystisch, mit melodischen aber auch stark Techno-Pop-lastigen Arrangements wie z.B. "Ringing Condolence". In "Dororo" geht die Musik einen ähnlichen Weg, ist aber wesentlich melodischer mit alten Instrumenten wie der Koto oder der Shakuhachi in den Musikstücken , wie z.B. ´The Demon´ oder ´Sea of Love and Hate´.
Wie immer vielen Dank fürs Lesen und viel Spaß beim Anschauen.
Sesshomaru schreibt:
SempiternalSHIKI schreibt: